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Landgrafenschlo� Wanfried

Ehemalige Stadtburg der Landgrafen von Hessen
Die erste Erw�hnung fand sich in einer Urkunde vom 5. Februar 1015. Danach bekam die Abtei Hersfeld von Kaiser Heinrich II. ein Gut in Wanfried �bereignet. Man sprach in dem Dokument von einem "K�nigsgut" in �Wanifredum�. Sp�ter wurde das "K�nigsgut" zur Talburg umgebaut und ging 1306 zusammen mit dem Fischerdorf Wanfried in den Besitz des Landgrafen Heinrich I. von Hessen �ber. Die stark befestigte Wasserburg, die dem Schutz der Stra�e nach Leipzig diente, kam im Laufe der folgenden Jahrhunderte als Lehen oder Pfand an eine Reihe adliger Familien. Auf Teilen der Fundamente und unter Einschluss alter Geb�udeteile wurde die Wasserburg zum Schloss umgebaut. Im Drei�igj�hrigen Krieg wurde das Schloss von Tillys Truppen eingenommen und fast vollst�ndig zerst�rt. Erst 1645 hat man es wieder instand gesetzt. Rund 180 Jahre lang geh�rte das Schloss zur sogenannten �Rotenburger Quart�. Bis zur Mitte des 18.Jahrhunderts, als der letzte Herr von Hessen-Wanfried, Christian, seine Hofhaltung nach Eschwege verlegte, befand sich hier die Residenz dieser f�rstlichen Nebenlinie. Mit dem Ende der �Rotenburger Quart� 1834 verlor auch das Schloss seine fr�here Bestimmung. Zusammen mit den zugeh�rigen L�ndereien ging es 1868 in den Besitz des k�niglichen Rittmeisters und Kammerherrn Carl Xaver von Scharfenberg �ber und diente nach verschiedenen Umbauten landwirtschaftlichen Zwecken. Im s�dlichen Fl�gel war bis 1932 das Amtsgericht untergebracht.

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